MUTIGE FRAUEN ERMUTIGEN FRAUEN – Weltfrauentag
Puh, als ich das Motto gelesen habe und versucht habe einen Blogbeitrag zum Thema zu schreiben, muss ich gestehen, ist es mir unfassbar schwer gefallen einen Anfang zu finden.
Dann hab ich mir die Frage gestellt, warum es mir eigentlich schwer fällt?
Und daraus ergaben sich die folgenden Fragen:
Sehe ich mich selber als Mutig? Bin ich, Lina, eine mutige Frau?
Wer mich persönlich kennt, mit mir Zeit verbringt, kann das sicherlich viel besser beurteilen.
Natürlich gibt es Menschen die mir sagen, dass ich mutig oder stark bin, aber das Problem liegt doch ganz woanders.
Menschen und Freunde können einem ganz viel sagen, aber wenn du selber es nicht fühlst, nicht bereit bist es zu fühlen, dann prasseln diese Wort einfach an dir ab.
Vielleicht hast du mein Interview gehört, als ich in dem Podcast zu meinen Stärken war. Falls nicht, ich habs dir hier noch mal verlinkt.
Dort erzähle ich ganz offen und ehrlich, dass ich daran arbeite selber zu erkennen das ich gewisse Stärken habe und mir diese auch bewusst mache.
Hätte jemand mich vor ein paar Jahren gefragt, ob ich mich selber so sehe, dann hätte ich wahrscheinlich sofort JA gesagt. Aber die Erfahrungen und Lebensumstände verändern sich und damit auch dich selber.
Das hier soll aber kein Jammer Post werden!
Ich möchte dir damit nur sagen, das jede Frau, egal wie sie nach Außen scheint, auch ihre Struggel hat.
Denn in einer, von der männlichen Perspektive dominierten Welt, müssen Frauen mindestens doppelt so hart arbeiten, um gesehen und gehört zu werden. Unsere Erfolge sind hart erkämpft. Das kann von außen betrachtet sehr “tough”, manchmal sogar etwas kühl wirken. Eine Frau, die ein eigenes Business aufbaut, sieht auf den ersten Blick nicht sehr hilfsbedürftig aus. Doch die harte Schale trügt. Wie “stark” jemand nach außen erscheint zeigt nicht wie es jemandem tatsächlich geht.
In Deutschland erkranken doppelt so viele Frauen an Depressionen wie Männer.
Wenn du / wir allen Frauen in unserem Umfeld ein offenes Ohr schenken und regelmäßig nach ihrer mentalen und emotionalen Gesundheit fragen, sorgen wir gut füreinander und knüpfen noch engere Verbindungen.
Indem wir uns gegenseitig zuhören, uns unterstützen, füreinander da sind, können wir alle nur davon profitieren.
Wir sollten alle Kinder, insbesondere Mädchen, von klein auf darin bestärken, groß zu träumen und mutig zu sein.
Ich selber hatte das Glück genauso aufgewachsen zu sein. Meine Mutter, eine wahnsinnig starke Frau (aber das ist eine ganz eigene Geschichte), hat mich immer gestärkt und stand hinter mir.
Und selbst wenn sie mal der Meinung war, dass ihre Tochter vielleicht doch den falschen Weg einschlägt, so hat sich mich meinen Weg gehen lassen. Tja und wenn sie doch recht hatte, mich immer wieder mit offenen Armen aufgefangen.
Female Empowerment heißt ``Sisterhood`` statt ``Catfight``
Denn leider ist eins unser größten Hindernisse, grad in unserer Näh-Bubble, Neid und Missgunst.
Statt uns gegenseitig zu bekämpfen, sollten wir uns allen lieber den Rücken stärken. Wenn nicht hinter jedem starken Mann eine starke Frau, sondern hinter jeder starken Frau ein solidarisches Support-Netz anderer starker Frauen steht, können wir mit noch größeren Schritten in Richtung Gleichberechtigung gehen.
Und genau das, meine Liebe, möchte ich dir heute mitgeben!
Sei du Teil eines riesigen Netzwerks aus wunderbaren, starken Frauen!
Ich habe und hatte wunderbare Angestellte, die immer in allen Belangen, sowohl privat als auch beruflich, für mich da sind! Sie alle sind viel mehr als Angestellte, sie sind Freunde!
Ich bin Teil eines tollen Netzwerks aus Frauen – “Die Ebookmacher” – in dem wir uns gegenseitig unterstützen und auch die ein oder anderen privaten Sorgen teilen.
Und ich habe eine unfassbar starke Mutter, viele starke und mutige Frauen in meiner Familie, meinem Freundeskreis und selbstverständlich auch unter meinen Kunden!
Hallo Lina, einen guten Beitrag hast du geschrieben. Danke dafür!
Ich finde auch, dass wir Frauen uns mehr über unsere Stärken bewusst werden müssen und das auch zeigen. Auch wenn wir dann als Emanzen und oft als gefühlskalt wahrgenommen werden. Ich habe in meinem Leben schon viele Hürden überwinden müssen, aber daran bin ich gewachsen und zeige das dann auch. Natürlich passt das nicht jedem in meinem Umfeld. Aber ich bin ich!!!!
Dir und Deinem Team einen tollen Frauentag und bleibt gesund. Simona
Liebe Lina, das stimmt: Man kann nicht in die Menschen reinschauen. Und deshalb ist es so wichtig, dass wir lernen den Mut und die Erfolge in unserem Leben wirklich zu fühlen. Nur so können wir weitermachen und etwas bewegen.
Ganz liebe Grüße! Petra